Mathilde wehrt sich: Roman
Mathilde, 75, ist noch keine Mörderin. Das kommt erst später. Vorerst genießt sie ihr unabhängiges Leben nach dem erfreulichen Tod ihres Mannes Heinzi. Dazu gehört, dass sie ihre Freundinnen und den Bürgermeister der Stadt tyrannisiert.
Mit der Ruhe ist es vorbei, als Mathilde herausfindet, dass direkt vor ihrem Wohnzimmer eine Straße geplant ist. Das will sie unbedingt verhindern. Sie ist bereit, zum Äußersten zu gehen. Und deswegen … siehe oben.
Neben einer trotzigen Komplizin muss sie sich mit dem zutraulichen Kommissar herumschlagen. Und dann kommt noch der Oppositionelle aus dem Gemeinderat ihr mit seinem Kläffer in die Quere. Ganz zu schweigen von der nervigen Frage, ob der Fußballverein den Aufstieg schafft. Zu allem Überdruss vergisst Mathilde nicht nur Namen, sondern auch, was sie zuvor alles behauptet hat.
Eine groteske Geschichte über eine alte Dame, die keine Scheu mehr hat, Grenzen zu überschreiten. Mit viel schwarzem Humor aus der Ich-Perspektive erzählt.