Alain Fux

Buchcover „Feulen“ von Alain Fux

Feulen: Roman

Der Roman beschreibt die grotesken Erlebnisse von Tom Balzer, der nach Feulen kommt, um als Manager auf Zeit den lokalen Möbelfabrikanten Ulrich Ruhl zu unterstützen. Doch sein Auftraggeber wird kurz vor seiner Ankunft bestialisch ermordet und eigentlich sind alle in dem abgeschiedenen Kaff verdächtig. „Feulen ist kein Ort, sondern ein Zustand“, sagt Kommissar Braunsfeld, der die Ermittlungen durchführt.

Tom wittert seine Chance und dient sich Anne Ruhl an, der schönen und scheinbar hilflosen Tochter des Ermordeten. Sie erwartet Wunder von ihm und verführt ihn schneller als er denken kann. Nachdem Tom sich unter anderem mit einem renitenten Buchhalter, dem betrunkenen Sägewerksleiter und einem aufrührerischen Arbeiter angelegt hat, macht er sich beim Ausritt mit Anne vollends zum Trottel. Erschwert wird seine Lage durch Annes rechtsextremen Onkel und ihren zurückgebliebenen, aber eifersüchtigen Bruder. Die Fabrik selbst produziert Wirtshausstühle, die härter als Schädeldecken sind, und jede Menge Verluste.

Und dann gibt es noch die geheimnisvolle Dame in Schwarz, die bei Ulrichs Beerdigung auftaucht. Kommissar Braunsfeld hingegen interessiert sich mehr für die Vogelbeobachtung als für die Aufklärung des Mordes. Oder ist seine Begeisterung für den Nördlichen Raubwürger nur eine Tarnung?

Da Tom kein Fettnäpfchen auslässt, wird die Luft immer dünner für ihn. Am Ende geht es nur noch um das nackte Überleben und die Flucht aus Feulen. Wird es ihm gelingen?